Wieso habe ich
www.mathi-nahilf.ch
als meine Maturaarbeit gewählt?
Ich habe
im Herbst 2005 ein einwöchiges Informatikschnupperstudium für Frauen besucht an
der ETH Zürich. Da habe ich erfahren, dass die ETH Unterstützung für
Maturaarbeiten anbietet. Ich habe mich sogleich erkundigt, was es für
Möglichkeiten gibt und ob ich etwas im Bereich Informatik auf die Beine stellen
könnte. Meine erste Idee war es, ein Spiel oder dergleichen zu programmieren.
Doch das war langweilig, denn es war schwierig etwas zu finden, das wirklich neu
war und noch keiner vor mir entwickelt hatte. Sie gaben mir den Tipp, ich solle
doch eine Website erstellen über ein Thema, mit dem ich mich persönlich
beschäftigte und das mich zu begeistern vermochte.
Für mich
war klar, dass ich nicht einfach eine Website wollte, die meine Maturaarbeit
darstellte und danach in Vergessenheit geriet, sondern dass es etwas Besonderes
sein sollte, das für andere nützlich war und etwas bewegen konnte. Da ich seit
der dritten Klasse Mathematiknachhilfe erteile hier an der Kanti Zug, entschied
ich mich, auf dieser Erfahrung aufzubauen und auf diese Weise andere Schüler zu
unterstützen. Ich stellte mir die Frage, wo ich mit meiner Hilfe am meisten
erreichen konnte. Ich erinnerte mich zurück an die Zeit, in der ich frisch an
die Kantonsschule Zug gekommen war und meine ersten Eindrücke von Algebra und
Geometrie gewonnen hatte. Ich bemerkte schnell, was für ein riesiger Schritt es
war von der Mathematik in der Primarschule zu der Mathematik hier an der Kanti.
Ich fand mich jedoch zurecht und hatte den Dreh nach relativ kurzer Zeit raus.
Doch bei vielen meiner Kollegen und Kolleginnen war das leider nicht der Fall.
So viele, die in der Primarschule Mathematik mochten, verloren reihenweise die
Freude an diesem tollen Fach. Sie fühlten sich verloren, allein gelassen und zu
wenig unterstützt. Und das wollte ich ändern! Meine Maturaarbeit sollte da
ansetzen, wo die Betreuung der Mathematiklehrer aufhört und die Probleme
beginnen. Ich wollte etwas dazu beitragen, dass in Zukunft weniger Schüler ihre
Freude an den Zahlen und den Formeln verlieren!
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